Freiraumgestaltung des EichplatzAreals
durch das Dezernat Stadtentwicklung und Umwelt sowie den Kommunalservice Jena
Eingebettet in die städtische Bestandsbebauung und historisch gewachsene Wegebeziehungen, besteht die Herausforderung, das EichplatzAreal mit der umgebenden urbanen Struktur zu verflechten.
Die neuen Plätze, Straßen und Gassen im neuen Stadtquartier sind unmittelbar mit den bestehenden öffentlichen Flächen verknüpft. Daraus ergeben sich zusätzliche Wegebeziehungen mit unterschiedlicher Ausprägung durch das neue Stadtquartier hindurch und auch über den Neuen Stadtgarten. Dabei wechseln sich weite und intimere Räume mit unterschiedlicher Funktion und Gestaltung unmittelbar ab.
Ganz unterschiedliche Kombinationen aus bestehenden und neuen Plätzen mit geringer räumlicher Distanz bieten vielfältige Möglichkeiten für temporäre, aufeinander abgestimmte Nutzungen. Dazu gehören Märkte auf den größeren Plätzen, Ausstellungen auf den kleineren Flächen, Kleinkunst an den Knotenpunkten und vieles mehr.
Die Umfeldgestaltung ist dazu bestimmt, nicht nur die neuen öffentlichen Flächen des EichplatzAreals zu gestalten, sondern auch die im Umfeld des Neuen Stadtquartiers liegenden öffentlichen Straßen und Plätze in einen adäquaten Zustand zu versetzen – soweit dies bei verschiedenen Flächen nicht bereits in den zurück liegenden Jahren erreicht werden konnte.
Das übergeordnete Ziel ist bereits im ersten der mit den Bürgerinnen und Bürgern abgestimmten 10 Grundsätze zur Entwicklung zu finden: „Das EichplatzAreal soll zu einer attraktiven, lebendigen Mitte von Jena werden und hohe Aufenthaltsqualität besitzen“. Während der Tätigkeit des Werkstattgremiums wurde immer wieder deutlich, dass dabei dem Ensemble aus differenziert gestalteten und vielfältig nutzbaren Freiflächen ein sehr hoher Stellenwert beigemessen wird.
Die Herstellung des Neuen Stadtgartens und aller weiteren öffentlichen Frei- und Verkehrsflächen des Areals inkl. des Kirchplatzes erfolgt unter Regie der Stadt Jena, parallel bzw. abschnittsweise nachgelagert zu den Entwicklungen der Baufelder – unter Berücksichtigung der vielfältigen funktionalen Abhängigkeiten (gegenseitig sowie mit der bestehenden Bebauung und den vorhandenen Verkehrsbeziehungen).
Parallel zu den Vermarktungsaktivitäten sowie der Baurechtschaffung erfolgt bereits die Planung der Freiraumgestaltung.